Dr. Herbert Sinner, ehemaliger Leiter der Tensidchemie bei Henkel in Deutschland, erkannte bereits Ende der 1950er-Jahre, dass es insgesamt vier Faktoren gibt, die das Reinigungsergebnis massgeblich beeinflussen.
Aus dem von ihm entwickelten sogenannten Sinner‘schen Kreis leitet sich der Schluss ab, dass die Faktoren Zeit, Temperatur, Mechanik und Chemie in enger Abhängigkeit zueinanderstehen.
- Um die kostenrelevanten Faktoren Zeit (Produktionsausfall) und Temperatur (Energiekosten) senken zu können, kann nur dem Faktor Chemie besondere Beachtung geschenkt werden, da der Faktor Mechanik, anlagebedingt nur in geringem Masse variabel ist.
- Es geht hier aber nicht um eine reine Mengen- oder Konzentrationserhöhung der Reinigungschemie. Es geht vor allem um die Auswahl eines Reinigers oder der Kombination an Reinigern, die dem Verschmutzungsprofil angepasst sind.