- Positive Synergien verschiedener Inhaltsstoffe nutzen
- Steigerung der Reinigungskraft durch Kombination
- Wechselwirkungen können unerwünschte Effekte hervorrufen
In Bezug auf die Chemie selber gibt es aufgrund der hoch komplexen und vor allem stets variablen Zusammensetzung der Rückstände, kein universelles Reinigungsmittel, das in der Lage wäre, alle Arten von Rückständen erfolgreich zu entfernen.
Die meisten Reiniger gelangen in Form konfektionierter Mischungen zum Einsatz. Ob diese aber erfolgreich eingesetzt wurden, muss bei der Membranpflege gesondert betrachtet werden.
Die Tatsache, dass im Spülwasser keine Rückstände mehr nachweisbar sind, ist kein Indiz für die Sauberkeit der Membran und Anlage. Hier besteht ein grosser und entscheidender Unterschied zur CIP: bereits kleinste Mengen von Rückständen auf oder in der Membran ändern ihre Trenneigenschaften und damit ihren verfahrenstechnischen Nutzen.
Bei einer erfolgreichen Membranpflege wird der Ursprungszustand der Membran in Bezug auf ihre Trenneigenschaft wiederhergestellt. Gerade konfektionierte Reinigungsmittel können über die Zeit die Membranen schädigen, oder machen sie sogar anfälliger für Verschmutzungen, da sie nicht auf das individuelle Anlagenkonzept und den sich wechselnden Verschmutzungsprofilen hin ausgelegt sind.